Die häufigsten Fragen zur Wärmepumpe
Im Prinzip ist die Funktionsweise vergleichbar mit der eines Kühlschranks – nur funktioniert die Wärmepumpe genau umgekehrt. Wärmepumpenheizungen sind umweltfreundliche Heizsysteme, denn: Wärmepumpen nutzen die Energie aus Umgebungsluft, der Erde oder dem Grundwasser zum Heizen und/oder zur Aufbereitung von Warmwasser, lediglich Strom ist für den Betrieb einer Wärmepumpen-Heizungsanlage nötig. Wird eine Wärmepumpe mit Ökostrom, beispielsweise aus einer eigenen Photovoltaikanlage, betrieben, arbeitet sie sogar praktisch CO2-neutral und Sie machen sich mit diesem Heizsystem somit unabhängig von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas. Und das Beste: Mit einer Wärmepumpe können Sie Ihr Gebäude im Sommer auch kühlen.
Wärmepumpen sind sowohl für den Neubau als auch für Bestandsgebäude geeignet. Allerdings ist es notwendig, dass beim Einsatz in einem Bestandsgebäude die Verhältnisse vor Ort genau überprüft werden, damit die Wärmepumpe bestmöglich eingesetzt werden kann.
Grundsätzlich wird die Eignung des Gebäudes von uns vorher überprüft. Es gibt aber einige Grundregeln, die zu beachten sind: Sie sollten der Eigentümer eines Einfamilienhauses, Reihenhauses oder einer Doppelhaushälfte sein.
• Sie benötigen ein wassergeführtes Heizsystem,
• Wärmepumpen können nicht nur mit Flächenheizungen (Fußbodenheizung), sondern auch mit Heizkörpern eingesetzt werden. Mit Flächenheizungen sind sie jedoch effizienter.
• Es sollte bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe sowohl für das Innengerät und den Speicher als auch für das Außengerät genügend Platz vorhanden sein.
• Zudem müssen Sie beim Außengerät einen Abstand von ca. 3 Metern bis zum Nachbargrundstück einhalten. Das ist so in diversen Baurechtsverordnungen vorgeschrieben.
Wir bieten verschiedene Arten von Wärmepumpen an. Dazu zählen Sole-Wasser-, Luft-Wasser-, Wasser-Wasser-, Luft-Luft- und Brauchwasser-Wärmpumpen. Die Luft-Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist jedoch die beliebteste, da diese für viele Objekte geeignet ist und der Installationsaufwand überschaubar ist. Unsere Wärmepumpen überzeugen durch eine hohe Effizienz, einen sehr geringen Geräuschpegel und die gute Kombinierbarkeit mit einer PV-Anlage. Gerne beraten wir Sie um die am besten passende Wärmepumpe für Ihre Immobilie zu ermitteln.
Vom Auftragsabschluss bis zur fertigen Installation vergehen bei uns in der Regel nur 6 Wochen. Sie können auf unsere Beratung vom Angebot bis hin zur Übergabe und darüber hinaus zählen.
Vom Vertrag, der Lieferung, dem Abriss bis hin zur kompletten hydraulischen und elektrischen Installation führen wir alle arbeiten für Sie durch. Bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand.
Die Geräuschentwicklung einer Wärmepumpe variiert zwischen 25 und 60 dB Schalldruckpegel, je nach Modell und der Betriebsart (Tag/Nachtbetrieb).
Bei fachgerechter Planung und Installation wird im Vorfeld der beste Aufstellort für die Außeneinheit ausgewählt, so dass die Geräuschentwicklungen durch den Kompressor in der Außeneinheit nicht stören.
Luft-Wasser-Wärmepumpen funktionieren aufgrund ihrer hohen Effizienz bei tiefen Außentemperaturen bis ca. -20 °C. Dazu schaltet sich vorübergehend ein elektrischer Heizstab als Unterstützung zu. Alternativ können Sie eine Wärmepumpe auch als Hybrid-Anlage mit einer Gasheizung betreiben. Wenn es besonders kalt ist, liefert dann die Gasheizung benötigte Wärme. Auch wenn es draußen kalt wird, müssen Sie mit einer Wärmepumpe nicht frieren.
Auf die Nutzung von fossilen Brennstoffen als Energiequelle wird verzichtet und dafür auf natürliche Ressourcen aus Luft, Erdwärme und Grundwasser gesetzt. Es ist lediglich Strom zum Betrieb nötig. Falls dieser Strom aus erneuerbaren Energien stammt, liefert die Wärmepumpe 100 % grüne Wärme. Luft-Wasser-Wärmepumpen erzeugen aus einer Einheit Strom ca. 4 Einheiten Wärme.
Sie machen sich mit diesem Heizsystem somit unabhängig von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas, lediglich Strom ist für den Betrieb einer Wärmepumpen-Heizungsanlage nötig. Wird eine Wärmepumpe mit Ökostrom, beispielsweise aus einer eigenen Photovoltaikanlage, betrieben, arbeitet sie sogar praktisch CO2-neutral.
Die Förderanfrage übernehmen wir für Sie. Wenn Sie Ihre Öl- oder Gasheizung auf Wärmepumpe umrüsten, werden bis zu 70% des Anschaffungspreises gefördert.
Ja, der Förderservice ist ein Bestandteil unseres Angebots und kann optional gewählt werden. Mit dem Förderservice kümmern wir uns von A-Z um Ihren Förderantrag.
Die Jahresarbeitszahl, kurz JAZ, dient zur Ermittlung der Jahresenergiekosten einer Wärmepumpe und ist die wichtigste Größe zur Angabe der Effizienz einer Wärmepumpe. Konkret misst die Jahresarbeitszahl das Verhältnis von zugeführter Energie (Strom) zu erzeugter Energie (abgegebener Wärme). Eine Jahresarbeitszahl von 4 bedeutet: eine kWh Strom erzeugen 4 kWh Wärme. Je größer die JAZ, desto effizienter die Wärmepumpe.
Wie viel Strom deine Wärmepumpe pro Jahr verbraucht, hängt vor allem vom Wärmebedarf deines Gebäudes und der Effizienz deiner Wärmepumpe ab – und diese wird auch durch dein Nutzungsverhalten beeinflusst. Die Effizienz wird mit der Jahresarbeitszahl, kurz JAZ, auf einer Skala von 1 bis 5 angegeben. Teile den Wärmebedarf deines Hauses – dieser steht auf dem Energieausweis – durch die Jahresarbeitszahl und du erfährst den ungefähren Jahresstromverbrauch der Wärmepumpe.
Wärmebedarf / JAZ = jährlicher Stromverbrauch der Wärmepumpe.
Liegt z. B. der Wärmebedarf bei rund 16.000 kWh und die JAZ bei 4, wird die Wärmepumpe etwa 4.000 Kilowattstunden Strom im Jahr brauchen.
Er dient der optimalen Verteilung des Heizungswassers auf die verschiedenen Heizkörper im Gebäude. So kommt die richtige Wärmemenge zu den Heizflächen. Lassen Sie von Ihrem Installateur einen hydraulischen Abgleich vornehmen. Der hydraulische Abgleich ist außerdem eine Grundvoraussetzung für die Förderung durch den Staat.
Für Wärmepumpen sehr gut geeignet sind die so genannten Niedertemperatur-Heizkörper, weshalb sie auch oft Wärmepumpen-Heizkörper genannt werden. Sie zeichnen sich durch niedrige Vorlauftemperaturen von meistens unter 40 Grad Celsius aus. Gut geeignet sind Flächenheizungen (Fußbodenheizungen).
Bei einer herkömmlichen Wärmepumpe sollten Vorlauftemperaturen von 55 °C, wenn möglich nicht überschritten werden. Es gibt jedoch spezielle Hochtemperatur-Wärmepumpen: Sie leisten Vorlauftemperaturen von 70 °C, allerdings sinkt dann die Effizienz.